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31.12.2022 | ||||
Warum Ahrtal-geflasht Teil 2 | ||||
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Hier nun endlich das lange versprochene Video zum Thema, warum ich nach meinem Umzug ins Ahrtal so geflasht bin, Teil 2: | ||||
Ahrtalflash Teil 2 | ||||
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Hallo Ihr Lieben,
hier endlich das zweite Video zum Thema warum ich immer noch zu geflasht bin, um wieder regelmäßig Videos zu machen.
Das erste Ahrtalvideo war ja zum Thema Umzug, falls Ihr Euch erinnert, und das zweite ist zum Thema Ahrtalkatastrophe.
Seit letztem Jahr grübele ich darüber, was ich sagen will, mache in Gedanken immer neue Entwürfe und verwerfe sie wieder mit neuen Nachrichten über „die Lage im Tal“.
Wer nicht selber dabei war, kann es sich nicht vorstellen.
Ich könnte Lichtjahre schreiben, habe mich aber entschlossen, mich „relativ kurz“ zu fassen.
Teil 1: Wie es sich sich ja inzwischen bis in die hinterste Ecke Deutschlands herum gesprochen hat, war dies die schlimmste Naturkatastrophe, die Deutschland seit Menschengedenken ereilt hat.
Wer begreifen will, was in der Natur wirklich passiert ist, dem seien u.a. die folgenden beiden Bücher empfohlen:
UND
Flutgeschichten Schicksale aus dem Ahrtal von Julian Dela (Hrsg.) ISBN 978-3-7562-1042-8
Viele Opfer sind nicht nur ertrunken, sondern wurden vorher ganz oder teilweise von einstürzenden Mauern, sich auftürmenden Fahrzeugen, berstenden Bäumen und Treibgut erschlagen, gegen Mauern gecrasht, im Strudel aus ihren Häusern sogar in den oberen Stockwerken heraus gerissen etc.
Schreie tönten über Stunden durchs Ahrtal.
Ergebnis 134 bekannte Tote, 2 Vermißte, eine nicht benannte Zahl von Selbstmördern, die immer noch geheim gehalten wird, und eine unbekannte Zahl von Menschen, die aufgrund fehlender medizinischer Versorgung bald oder später zu Tode kamen. Arztpraxen, Apotheken, sonstige Hilfseinrichtungen und Zufahrtswege waren zerstört.
Teil 2: Viele Verantwortliche haben zunächst gesagt, das hätte man nicht voraus sehen können.
Das ist falsch. Wer im Ahrtal lebt, muß sich damit abfinden, daß die Ahr einige nicht änderbare Besonderheiten hat, die immer wieder kehren.
Dazu gehören ebenso dauerhafte und extreme Regenfälle wie plötzliche und unberechenbare Regengüsse bis hin zu schweren Wolkenbrüchen in der Umgebung der Ahr.
Dadurch bedingter extrem schnell ansteigender Wasserstand und damit verbundene plötzliche unberechenbare extreme Anstiege des Pegels in teilweise rasendem Tempo.
Schnell anschwellende Nebenflüsse, die dann ihr Wasser an die Ahr weiter geben, starke Verwüstungen durch das Hochwasser, enorme Mengen von im Fluß treibendem Material, das zu Verklausungen und sonstigen Ablußbehinderungen führt (einstürzende Brücken, entwurzelte Bäume, Gartenzäune, Möbelstücke, Autos, Wohnwagen etc.). In jedem Dorf andere umgebungsbedingte Schwierigkeiten, starke Strömungen, tosende braune Wassermassen.
Sehen Sie sich einfach mal die Bilder im Buch aus der
Reihe Archivbilder Bad Neuenahr Das Weltbad der Kaiserzeit von Heinz Schönewald ISBN 978-386680-456-4
an. Nur die Kleidung ist anders, die Anblicke sind teilweise dieselben.
Und keiner hat bei dieser Ahrhistorie etwas geahnt?
Und es kommt noch besser.
Seit 1348 wurde sehr viel dokumentiert, es gab immer wieder extreme Hochwässer mit schweren Folgen. Siehe:
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Hochwasserereignisse_an_der_Ahr
Irgendwo in einer Facebookgruppe habe ich gelesen, daß die älteste bekannte Hochwasserkatastrophe an der Ahr mit den gleichen Erscheinungen sich bereits 1138 ereignet hatte. Leider habe ich mir nicht sofort die Einzelheiten notiert und finde den Beitrag nicht wieder.
ABER: Wahrscheinlich geht es noch älter. In Ahrweiler wurden alle wichtigen römischen Gebäude etwa in der Höhe der Straße Am Silberberg gebaut. Weiter unten waren nur nicht so wichtige Gebäude.
Ich glaube die Römer waren voraus schauend oder die Ahr ist damals schon so hoch gestiegen bei Hochwasser, also vor ca. 2000 Jahren.
Teil 3: Viele Leute fühlen sich enttäuscht von der Ahr, manche haben Wut. Aber man muß folgendes bedenken:
Die Ahr ist ein Fluß. Ein Fluß muß fließen. Das ist seine, in diesem Fall ihre, naturbedingte Aufgabe. Alles einfließende Wasser muß so schnell wie möglich abtransportiert werden.
Die Ahr hat in dieser Nacht eine unvorstellbare Leistung erbracht.
Hier nur einige Zahlen:
Beispiel 1:
Quelle: Facebook, Gruppe Kreuzberg-Ahr
Wenn man das mal nachrechnet 750.000 Liter pro Sekunde, das heißt 750.000 l/sec * 60 sek/min = 45 Millionen Liter pro Minute.
Das wiederum heißt 45.000.000 l/min * 60 min/std = 2.700.000.000, in Worten 2 Milliarden 700 Tausend Liter Wasser pro Stunde.
Auf ca. 8 Std. extremes Hochwasser hochgerechnet heißt 21.600.000.000, sprich 21 Milliarden 600 Tausend Liter Wasser NUR an dieser Stelle in Krezuzberg.
D.h. Wasser aus allen anderen Bächen weiter unten plus überquellendem Grundwasser, Wasser aus geborstenen Leitungen etc. etc. kam noch hinzu.
Beachten Sie: Der Sahrbach ist Berichten zufolge (genaues Video leider nicht notiert) seinerseits bereits mit 6 Meter Pegelstand in die Ahr eingetreten.
Der Bonner Geograph Dr. Thomas Roggenkamp von der Universität Bonn kommt weiter unten an der Ahr (zwischen Rech und Dernau) auf noch höhere Zahlen:
1.200 m³ pro Sekunde = 1.200.000 l pro Sekunde. Dies sind 72.000.000 Liter/Minute, sprich 4.320.000.000 Liter pro Stunde, in Worten 4 Milliarden 320 Tausend Liter pro Stunde und in 8 Stunden 34.560.000.000 sprich
34 Milliarden 560 Tausend Liter .
Quelle: Facebook, Gruppe Heimersheimer Hochwasserhilfe, Horst Kreusch und andere
Eine unfaßbare Katastrophe.
All dieses Wasser hat die Ahr in unvorstellbarem Tempo und mit unvorstellbarer Kraft zu Vater Rhein transportiert, der seinerseits das Wasser Richtung Nordsee abtransportierte.
Ohne diese unglaubliche, unfaßbare Leistung der Ahr wäre das Ahrtal ab 14. Juli 2021 zu einem riesigen Ahr-See geworden und überall wäre „Land unter“ gewesen. Ohne ihre enorme Leistung hätte es weitaus mehr Tote und sonstige Opfer, sowie viele weitere Zerstörungen gegeben.
Teil 4: Die unzähligen Geschichten zu all den helfenden Engeln, die ins Ahrtal geeilt kamen, sind inzwischen auch weitest gehend bekannt. Erwähnt seien auch all die, die um zu helfen, sich Ihren Job ihre Firma, ihre Familie, ihre Freunde, ihre sonstigen sozialen Beziehungen, ihre Gesundheit, ihre Finanzlage etc. ruiniert haben.
Teil 5: Aber es kam von menschlicher Seite aus auch viel Schlimmes und kommt für viele jeden Tag Schlimmeres. Es kamen unzählige Schwierigkeiten mit Behörden, Versicherungen, Organisationen und Arbeitgebern (obwohl auch dort viel Gutes geleistet wurde).
Es kamen Verbrecher der unterschiedlichsten Art. Helfer und Opfer wurden bedroht, geprügelt, beschimpft, verleumdet, aufeinander gehetzt etc. Autos in Brand gesteckt, Landwirten Zucker in die Tanks geschüttet, dringend benötigte Maschinen, Werkzeuge und sonstige Waren gestohlen.
Herumreisende Pseudo-Handwerker kassierten heillos überhöhte Rechnungen bei den wehrlosen Opfern oder haben gleich ganz betrogen und Geld kassiert, für das niemals eine Leistung erbracht wurde.
Leute wurden fristlos bei teilweise kalten Temperaturen und nassem Wetter aus ihren Wohnungen gekündigt, obwohl der Wohnungsmarkt leer gefegt war und tausende Leute sich um eine Wohnung bemühten und und und …
Die Liste ist endlos.
Mit am Schlimmsten war der Haß merkwürdiger Personen und Organisationen auf die Opfer, Helfer und helfende Randpersonen bis hin zu Morddrohungen.
Es gab Leute, die stürzten in eine Haßorgie, wenn Bedürftige etwas geschenkt bekamen.
Ist das Deutschland 2021/2022 ? habe ich einige Leute gefragt. Sozialpädagogisch erfahrene Experten meinten:
„Es wurde eine aggressive Gegenkultur aufgebaut.“
Ich habe monatelang über diese Probleme nachgedacht und bin zu folgendem finsteren Schluß gekommen:
So wie 1968 und die nächsten 14 Folgejahre des links-liberalen Zeitalters das letzte Aufbäumen des berühmten Deutschen Geistes waren, so war diese geradezu unglaubliche Hilfsbereitschaft, Freundschaft und die ebensolche Spendengroßzügigkeit das letzte Aufbäumen der berühmten Deutschen Seele.
Johann Wolfgang von Goethe, einer der berühmtesten Deutschen, wäre entsetzt, was aus beiden geworden ist.
Aber:
Alle Helfer werden im Himmel belohnt werden und, wenn sie wollen, in der geistigen Welt auf immer zum Ahrtal gehören, egal was man ihnen auf der Erde antut.
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24.12.2022 |
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W - AHR - UM |
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Wer einen höchst authentischen Eindruck von dem bekommen möchte, was bei der Ahrtalkatastrophe los war, was die Menschen erlebt und erlitten haben, dem sei folgendes Buch zu empfehlen. |
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Hier kommen die Opfer und auch einige Helfer im Originalton zu Wort. Näher zu all dem Furchtbaren geht nicht. |
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W - AHR - UM F L U T G E S C H I C H T E N Betroffene und Helfer der Ahrflut berichten. |
von Jutta Anton ISBN 9798435209846 Ansehen bei amazon ? |
23.12.2022 |
Gehen Ihnen diese neudeutschen Nörgelautomaten auch so auf den Zeiger wie mir? |
03.12.2022 Pseudo-Adipositas |
Nachtrag zum Beitrag Pseudo-Adipositas auf der Gesundheitsseite: |
Inzwischen habe ich noch zwei hoch interessante Dinge zum Thema Pseudo-Adipositas erfahren. |
Sie finden beides auf der Gesundheitsseite unter http://drannerosejung-zwei.de/Gesundheitsseite/Gesundheitsseite.html 03.12.2022 Nachtrag Pseudo-Adipositas , dazu nach unten scrollen zum Beitrag: |
29.07.2019 Pseudo-Adipositas oder wie verwandelt man sich von einer Tonne wieder in einen Menschen |
03.12.2022 | |||||||||||||
Ganztagesmaske superleicht und comfortabel | |||||||||||||
Die Corona-Infektionen steigen wieder rasant an. Ich habe schon wieder rote Kandidaten in meiner Corona-App. Und ich habe eine Frau kennengelernt, die trotz Gen-Tech Impfung schon 3 mal an Corana erkrankt ist. *) Und jetzt ist noch ein neuer bösartiger Virus dazu gekommen (RSV). | |||||||||||||
Was tun dagegen? | |||||||||||||
Wie immer Maske tragen . | |||||||||||||
Die Asiaten finden seit Jahrzehnten gar nichts dabei und tragen Masken auch bei normaler Grippe oder schwerer Erkältung. | |||||||||||||
*) An dieser Stelle verweise ich noch einmal auf den Impfstoff Novavax, der den Grippeimpfungen ähnlich ist. Bisher (seit Juni 2021) sind keine Impfdurchbrüche bekannt. Ich selber bin bestens zufrieden damit. | |||||||||||||
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Nachtrag 6.7.2022 |
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Maastricht 2022 |
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Hallo de jouwe, |
.. |
vandaag ben ik eindelijk weer in
Holland geweest. Hoewel alleen in Maastricht, maar in ieder
geval. Er zijn zulke aardige mensen hier en geweldige atmosfeer. Prachtige bakkerijen, restaurants en kledingwinkels Omdat ik vandaan mijn overtuiging een oude hippie ben, de markt daar is een paradijs voor mij. Alleen het weer was niet zo mooi, maar je kunt toch niet alles hebben. |
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1) Op weg naar Aken heb ik iets super goeds gezien: |
Op afschuining dijken naar een snelweg lagen zonnepanelen. |
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2) Hoe Corona ons leven heeft veranderd: |
Voor het centraal station van Aken staat een peperkoekhuis. |
Wat zit erin? |
Peperkoek? Aachener Printen? |
Nee, Coronatest en registratie. |
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3) In sommige opzichten zijn mannen overal ter wereld hetzelfde: |
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Voor een juwelierszaak stonden er twee koppels. |
De vrouwen keken vol enthousiasme naar de presentatie. |
De mannen keken geërgerd in alle richtingen. |
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In een kledingswinkel drie vrouwen bladerden door het enorme kledingaanbod |
De drie mannen zaten in de rij op stoelen en ze bestudeerden hard hun mobiele telefoon zonder zelfs om te gooien een enkele blik op de vrouwen en de kleding. |
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4) Waarom merkt mijn mobiele telefoon het op sneller dan ik dat ik in het buitenland ben? (Geintje.) |
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25.10.2022 |
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Spruch des Tages: |
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Wer freiwillig abhängig ist, |
verwandelt sich freiwillig wieder in ein Tier. |
03.10.2022 |
Auf fröhliche Wiedertrennung ! |
Die Wende hat die
halbe Welt in Brand gesetzt. |
30.09.2022
Nicht
zu fassen |
Ich
fasse es nicht! Da läßt man die Opfer einfach "absaufen" und geht nach
Hause o.ä. Mit Hilfe der Infrarot-Kameras sah man den Überlebenskampf der Menschen im Dunkeln und tat NICHTS!!! |
https://mainzund.de/polizeivideos-flutnacht-ahrtal-filme-haetten-im-februar-vorliegen-muessen-piloten-sollen-vor-ausschuss/ |
Wie
wäre es mit einem sofortigen Funkspruch an alle irgendwie verwendbaren
Helferorganisationen gewesen? |
Und nun zeigt man
der
Öffentlichkeit die Filme nicht mit der Begründung, die
Persönlichkeitsrechte der Betroffenen würden verletzt! Aber Ersaufen-Lassen tut das nicht? |
Ich sag Ihnen was:
Wenn ich da
in der Ahr ums Überleben gekämpft hätte und wäre erfolgreich dabei
gewesen, hätte mich jeder dabei sehen können. Dann kann er daraus
lernen und weiß, wie man das macht in so einer Situation. Wenn ich ertrunken wäre, wäre das "eh schon wurscht"! Denn ich bin ja tot. |
Nachtrag 24.12.2022 |
Inzwischen hat sich heraus gestellt, daß allein die Polizei unzählige weitere Unterstützungsrufe in alle Richtungen abgeschickt hatte und gebeten hatte, alle verfügbaren Polizeieinheiten ins Ahrtal zu schicken, da sich eine Katastrophe unvorstellbaren Ausmaßes ereigne.. |
Geschehen ist anscheinend nicht viel. Stattdessen wurden an vielen Stellen Informationen unterdrückt, beseitigt, versteckt ("Oh nein, entschuldigen Sie, falsch abgelegt. Rein zufällig natürlich.) oder als nicht wichtig eingruppiert. |
Siehe z.B. Bericht der Internetzeitung "Mainz&" zu 120 offiziellen + weiteren privaten, als Beweisstücke geltenden aufgetauchten Videos: |
120 offizielle Videos und weitere private Videos aufgetaucht |
29.020.2022 |
Wo bin ich und was esse ich? |
28.09.2022 Neues
Foto |
Wie
sieht jemand aus, der an nichts und niemanden mehr glaubt, schon gar
nicht an irgendeine Ideologie? |
So: |
Und
wie sieht diese Person aus, wenn ein netter Rheinländer einen Scherz
macht? |
So: |
Das ist das Schöne
an den Rheinländern, es gibt immer einen Grund zu lachen, sich zu
freuen, das Leben zu genießen. |
25.09.2022 |
Unfaßbar!
Bitte einfach bis zum Ende lesen, auch wenn der Text etwas langatmig
ist. Neue Hintergründe zur Ahrtalkatastrophe. |
Das Ausmaß der Katastrophe war eigentlich in
etwa bekannt, aber trotzdem mußten Leute sinnlos sterben ... |
https://mainzund.de/dramatische-videos-aus-der-flutnacht-im-ahrtal-setzen-minister-lewentz-unter-druck-aufnahmen-aus-polizeihubschrauber-aufgetaucht/ |
Nachtrag vom
06.06.2022 |
Heimersheim | ||||
Im Juni war ich in
Heimersheim. Es sieht eigentlich schon wieder recht gut aus: |
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So, der Briefkasten steht schon mal. |
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Einige
Geschäftsleute haben auch schon wieder geöffnet, z.B.: |
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Die Bäckerei Simon |
Das Boutique-Hotel
Dinoris im Weinhaus Nelles |
Das Hotel
Restaurant Zum Stern |
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Die beiden mittleren reagieren
auf die aktuelle Situation auch mit Humor: |
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Die Tageskarte
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Heute
gibt es Obstsalat. Hauptsächlich Trauben. Na gut. Nur Trauben. Fermentierte Trauben. Okay Wein. Es gibt Wein. Herzlich Willkommen! |
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Der angekündigte Zug fährt auf Gleis 2 ab. Gleis 2? Hä? Da sind nur noch Bruchstücke. |
02.09.2022 Teil 2 | |||||
Es gibt für jeden
eine passende Maske |
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Diese unglaublich
kleinen Masken sitzen auf niedlichen kleinen Kreaturen eines
Goldschmiedes: |
Schmuck
& Objekte Schmuckwaren / Laden (Geschäft) Ubierring 25 50678 Köln |
02.09.2022
Uuh, schon September, der Herbst kommt. |
It´s Krimi-Time. |
26.08.2022 |
Ob
der Eigentümer wohl noch lebt? |
Falls jemand nur
vor einer
Kneipentour sein Fahrrad hier abgestellt hat und es nach reichlichem
Umtrunk nicht mehr wieder findet: Es steht in der Bonner Südstadt
an dieser Eisenbahnanlage. |
Aufgenommen wurden
die Fotos am 28.7.2022 |
24.08.2022 |
Nachruf auf Siggi Benz |
Da nirgendwo im
Internet ein Nachruf auf Siggi Benz zu finden war, gibt es hier nun
einen. |
Siggi Benz war
Gastwirt des ehemaligen Alten Fährhauses in Rhöndorf. |
Er soll auch noch
andere Kneipen gehabt haben, zumindest früher. |
Er war
Schützenkönig 2017 und Siebengebirgskönig 2003 und vieles, vieles
anderes. |
Und er war
ursprünglich Rheinschiffer. |
Ich selber kenne
ihn vom alten
Fährhaus. Dort kam ich eines Sommers vor vielen Jahren zum ersten Mal
auf die Terasse und bestellte eine Cola. Wir erkannten uns sofort gegenseitig als alte Rheinland-Soldaten aus früheren Leben wieder. Das können Sie glauben oder nicht, aber viele Soldaten, die wieder geboren wurden, haben diesen Effekt kennengelernt. Anders war nur, daß ich in diesem Leben als Frau auf der Welt bin (mich in der weiblichen Existenz realisiert habe, wie man im Buddhismus sagt). Er hat mich trotzdem erkannt. |
Seitdem
kam ich immer mal wieder, meist im Sommer, saß in seinem Biergarten
bzw. auf der Terasse, schrieb Emails etc., trank Cola und in bestimmten
Situationen privater Art auch einen Jägermeister.
Zwischendurch hörte ich den Scherzen und dem Gelächter an der Theke zu.
Es war wie eine Erinnerung an eine bessere, menschlichere Welt, als wir
sie nun seit einigen Jahrzehnten haben. |
Er hatte die
Angewohnheit, auf
mich aufzupassen. Irgendwie schien er genau zu sehen, daß ich als
Kölner Stadtpflanze, gewöhnt an Toleranz jedweder Art, vieles auf dem
Land nicht richtig einschätzte. Ich erinnere mich zum Beispiel an eine
Situation im Winter, als eine ganze Clique Nikoläuse aus der U-Bahn
quoll und begeistert in seine Kneipe stürzte. Sie waren in
Bombenstimmung und bezogen mich mit ein. Ich blieb aber etwas zurück,
betrat kurz nach ihnen das Alte Fährhaus und bestellte wieder Cola und
Jägermeister. Er sagte nur, Jägermeister sei aus. Ich guckte ihn
fassungslos an, er spielte ebenfalls den Fröhlichen und zeigte auf die
Nikolausrunde: "Die haben schon alles ausgetrunken." Ich zog die Stirn kraus und überlegte. Normalerweise hatte er nämlich noch andere Getränke dieser Art, die Männer auf dem Land gerne trinken und ich hätte gerne mit gefeiert, wenigstens kurz am Rande. Aber er guckte mich finster und mit soviel Autorität an, daß ich wußte, in der Clique ist mindestens einer dabei, der "nicht sauber" ist und ich sollte mich besser nicht aufs Mitfeiern einlassen. |
Eine andere
Situation war an der
Theke: Ich ging nach drinnen, um zu bezahlen, da ich die Männer an der
Theke nicht bei ihren heftigen Diskussionen stören wollte, indem ich
Siggi nach draußen rief. Da mich eines der diskutierten Themen auch interessierte, wollte ich einfach so ganz kumpelig auch eine Bemerkung dazu machen, bemerkte aber wieder Siggis finsteren Blick und "hielt vorsichtshalber lieber die Klappe". Sekunden später sah ich, vor welchem Typ Mann er mich warnen wollte. Meine Beiträge waren nur möglich, wenn die Männer an der Theke "in Ordnung" waren. |
Eine
weitere ungewöhnliche Situation war eine sehr gefährlich Art von
Havarie von einem normalen Frachter mit einem Gefahrguttanker auf dem
Rhein bei Königswinter. Siggi war in Minutenschnelle da. Ich staunte.
Jahre später erfuhr ich, daß er auch Rheinschiffer gewesen war, richtig
so mit Lehre und so . |
Eijentlich wollte
ich nach der
Pensionierung nach Bad Honnef ziehen und dann regelmäßig zu Siggi
fahren, dort im Sonnenschein auf seiner Terasse Entwürfe für meine
Websites machen etc. (Rhöndorf ist künstlerisch sehr inspirierend.) |
Aber wie immer kam
alles anders.
2019 war ich das letzte Mal bei ihm. 2020 stieg ich mit einem Freund
zusammen aus der U-Bahn und erschrak. Irgendwas war anders. Irgendwas stimmte nicht mehr. Und der Biergarten (Terasse) vom Alten Fährhaus sah irgendwie anders aus als früher. Es war eine ganz andere Atmosphähre. Ich sagte zu meinem Freund: "Oh Gott, irgendwas ist passiert!" Wir schauten uns das Ganze genauer an. Teilweise anderer Name, andere Getränkekarte, kann sein sogar Speisekarte, was Siggi nicht hatte. Weiß ich aber nicht mehr. |
Wir fragten im Dorf
nach und
erfuhren, daß Siggi zusammen gebrochen sei und ins Pflegeheim gegangen
sei, da ihm alles zuviel geworden sei. |
Waaas ??? Er war 6
Jahre jünger als ich. Pflegeheim? Hä!? |
In der Folgezeit
guckte ich
immer mal ins Internet, ob irgendwo Nachrichten oder gar eine
Todesanzeige von ihm zu finden seien. Da ich inzwischen umgezogen war,
allerdings auf die andere Rheinseite, kam ich kaum noch rüber, zumal
wir hier mit der Ahrtal-Katastrophe genug zu tun hatten. Nichts. Heute war ich nicht mehr aufzuhalten und wollte es genau wissen. Ich fuhr nach Rhöndorf und fragte mich so durch. Die Antwort war: "Siggi Benz? Der ist doch schon 2 Jahre tot!" Ich erfuhr, daß er einfach nicht mehr konnte und verstorben sei. |
Schock! Und nichts
im Internet zu finden gewesen die ganzen zwei Jahre. Kein Nachruf,
jedenfalls nicht überregional. |
Also mache ich
heute den Nachruf. Und mir kam die Idee, daß die treusten Fans eines
Gastwirts offenbar seine Gäste sind. |
07.ß8.2022 |
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29.07.2022 |
Erinnerung an 1968 / 69 |
Niemand,
der damals nicht dabei war, kann sich vorstellen, was damals in
Frankfurt für eine Lebenskraft aufbrach. |
Auf
einmal gab es Hoffnung für Alle, egal bei was. |
Dazu
paßt ganz prima der Song von Bryan Adams: |
The summer of
Sixty-Nine |
(Am
besten bei strahlendem Sonnenschein und voll aufgedrehten
Lautsprechern.) |
|
Wo bin ich? |
27.07.2022 |
Und wieder ein Corona-Opfer |
25.07.2022
Dernau
2 (alle
Bilder von heute) |
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Heute war ich
endlich mal wieder
in Dernau. Eigentlich wollte ich dort gar nicht hin, sondern nach
Mayschoss, aber mein Bus fuhr nur bis Dernau. Und da das Wetter
inzwischen düster geworden war, blieb ich einfach hier. |
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Und
wieder dasselbe Phänomen, wenn man in Dernau ist. Wenn man die Schäden
sieht, fragt man sich: "Ja, wo ist denn hier die Ahr ???" Irgendwo unten, hinter Gestrüpp, plätschert sie leise vor sich hin. Ist aber immer noch schlecht gelaunt. |
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Zum Schluß bin ich
noch kurz in
Marienthal-Trotzberg vorbei gegangen, um zu sehen, ob man als Fußgänger
wieder bis Walporzheim laufen kann. (Leider nein.) Dabei bot sich dann am Ortseingang folgendes Bild: |
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21.07.2022 |
Balkonien Teil 1 |
Dies
sind Wildblumen und mit ihnen hat es seine Besonderheit: |
Irgendwann
im letzten Jahr bei irgendeiner Wahl kam ich an einem Wahlstand vorbei,
der aus Bier-Stehtischen bestand. Jeder mit Infomaterial und friedlich
vereintem Personal von CDU, Grünen, SPD etc. bestückt. |
Alle wollten mich
ansprechen und
mich überzeugen oder mir wenigstens Infomaterial in die Hand drücken. |
Ich
sagte zu ihnen: "Sie brauchen sich gar keine Mühe zu geben. Ich halte
nicht viel von unsrer landeseigenen Politik und habe schon seit Jahren
nicht mehr gewählt. |
Sie verschwenden
nur Ihre Zeit
und die teuren Flyer. |
Die meisten gaben
sofort auf,
nicht aber der SPD-Mann. Der meinte: "Dann wird es aber Zeit, daß Sie sich informieren und nachdenken." Und wollte mir doch seinen Flyer geben. |
Darauf
ich: "Ha, grade bei der SPD nicht. Euch habe ich früher häufiger
gewählt und bin schwer enttäuscht und wütend." (Bin typische
Wechselwählerin.) Er: "Waas? Wieso denn?" Darauf ich: "Die eigentlichen Ziele, mit denen man die SPD assoziert, werden schon lange nicht mehr eingehalten. Ich sage nur: Hartz IV, Auslandseinsätze der Bundeswehr und und und ... Es hat keinen Zweck. Sie können mich nicht überzeugen." |
Daraufhin drückte
er mir zwei
Tütchen Wildblumensamen in die Hand und sagte: " Na, dann nehmen Sie
vielleicht das?" Ich: "Na gut, danke schön, das ist ja wenigstens etwas brauchbares." |
Wir lachten beide
und das
Ergebnis sehen Sie oben. |
04.07.2022 |
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Was
für ein herrlicher Tag |
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Wo bin ich? |
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30.06.2022
(Wie
immer alle Fotos von HEUTE.) |
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Marienthal-Trotzenberg |
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In Bad Neuenahr und
Ahrweile hat
das Leben wieder begonnen. In Bad Neuenahr sammeln sich rund um die
Shopping
Mall und die Innenstadt immer mehr mobile Versorger, z.B.
Gastronomiewagen und Dienstleister, in Ahrweiler rund um McDonalds
(hinter dem Bahnhof) und ebenfalls in der Innenstadt gibt es schon
wieder viel einzukaufen. Viele Gastronomiebetriebe haben schon wieder
offen. (Zu Öffnungszeiten bitte im Internet nachsehen.) |
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Ganz anders hinter
Walporzheim.
Dort trifft einen der Schock. Und der Schock heißt
Marienthal-Trotzenberg. |
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Mit einer echten Tsunami wie auf dem Meer hatte dies nichts zu tun, die bewegt sich ganz anders. |
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Einzelheiten können
Sie sich bei
einem gemütlichen Drink in der Flut-Foto-Ausstellung begucken: |
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Und jetzt kommt der
Hammer.
Leute, die in Sachen zertrümmerter Autos empfindlich sind, bitte kurz
wegschauen und weiter springen. |
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Das Auto ist
irgendein
VW-Modell, hergestellt in Spanien, und muß ziemlich neu gewesen sein. Warum? Einige Plastikteile ("Töpfe") sind sehr sauber, wie gut ausgespült. Teilweise sind noch Kennzeichnungen und QR-Codes zu lesen, an Stellen, an denen die Teile nicht verrostet sind. |
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Ungeachtet dessen
kann man
weiter hinten und weiter unten sehr gemütlich sitzen und sieht das Auto
dann gar nicht. |
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Trotzdem irgendwie
romantisch. |
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Tja, na ja. Hier
gab es einmal
eine Brücke. |
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Stellenweise sieht
es aber schon
wieder sehr schön aus und die Ahr plätschert auch schon wieder recht
gut gelaunt vor sich hin. |
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Weingut Kloster
Marienthal. Auch
schon wieder offen. (Öffnungszeiten siehe Internet.) |
27.06.2022 |
|
Für alle, die immer
noch eine Anti-Corona-Maske tragen müssen oder wollen, noch einmal die
Erinnerung an |
|
SILKMASK FFP, "Best mask ever" | |
Insbesondere wenn
man die FFP2 Maske nicht mehr tragen kann, ohne Pickel zu kriegen, ist
die Seidenmaske ideal. |
|
Inzwischen wurde die Ganztages-Seidenmaske der Firma silkmask.de sogar vom Bundesverwaltungsgericht als beste Maske auf dem Markt anerkannnt!!! | |
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23.06.2022 |
Eine
besondere Freundin ist gestorben |
Heute saß ich bei
strahlendem
Sonnenschein und voller Sommerfreude in der Bahn nach Bonn, als ich
plötzlich im Internet las, daß eine frühere gute Freundin von mir
verstorben ist und zwar schon letztes Jahr. |
*) Nun ist das in
unserem Alter
nichts ungewöhnliches und ich wußte auch, daß sie krank geworden war
... |
Diese Frau war
etwas ganz
Besonderes. Sie gehörte zu einer meiner Teeny-Cliquen und galt unter uns als der feigste und ängstlichste Mensch, den wir je gesehen hatten. |
Eines
Tages kam sie weinend und in wilder Verzweiflung die Straße entlang
gerannt. Ich rannte hinter ihr her und wollte wissen was passiert sei. Sie zitterte vor Angst und wollte erst nicht reden. Nach einiger Zeit erzählte sie mir, daß sie mit einem Mädchen aus ihrer Arbeitsumgebung (Lehre) Streit gehabt hätte und das Mädchen auf sie eingeschlagen hätte, sie sterbe vor Angst und werde auf keinen Fall mehr zurück gehen ... etc. |
Ich
sagte zu ihr, sie solle mit zu mir kommen, sie könne bei mir
übernachten und wenn diese Unperson wieder auftauchen würde, würde ich
sie schon verteidigen. Sie "starb vor Dankbarkeit" und blieb ein paar Tage bei mir. |
Im Laufe der Zeit
geriet das
Ganze auf allen Seiten in Vergessenheit. |
Ca. 1 Jahr später
ereignete sich
folgendes: Ich saß in einer Disco an der Theke, war schlecht gelaunt, todmüde und hatte mit jedem Schluck Cola-Whiskey mehr den "Moralischen". Plötzlich setzt sich ein mir gut bekannter Schläger aus einer der dortigen Dorf-Cliquen neben mich, seinerseits müde und im "Frust" und beleidigt mich. (Nicht ganz ohne Grund, muß ich zugeben, warum, lassen wir lieber.) Diese Clique war zum damaligen Zeitpunkt sehr gefährlich, sehr gefürchtet, zigfach wegen Körperverletzung vorbestraft und hatte gigantische Schmerzensgelder abzuzahlen. Mein Kontrahent war der weniger Schlimme, er mußte "NUR" 20.000 DM bezahlen, damals ein Vermögen, für das er unzählige "Überstunden schieben" mußte. |
Ich sitze da in
meinem
"Vollsuff", gucke zur Seite, überlege, was der Kerl gesagt hat und
beleidige ihn meinerseits, nur schlimmer. Das konnte er natürlich nicht auf sich sitzen lassen und schlug zu. Langsam begreife ich, das er mich tatsächlich zu schlagen gewagt hat, fasse mir in Zeitlupe an die Lippe und merke, daß sie blutet. Das war zuviel. Ungeachtet des Umstandes, daß er ein mehrfach vorbestrafter Schläger war, rutschte ich vom Barhocker, holte aus und versetzte ihm einen Schwinger. **) |
Das ging natürlich
gar nicht,
ein M ä d c h e n schlägt ihn! Eine Frau! Nein, das konnte damals kein
Mann auf sich sitzen lassen. Vor allem nicht vor versammeltem
Disco-Publikum. Die Situation kam in Schwung, er rutschte seinerseits vom Barhocker und schlug zurück. Ich wurde noch wütender, holte wieder aus... In dem Moment wurde die Tür aufgerissen, meine vor Entsetzen schreiende oben genannte Freundin stürzte herein und schrie: "Nein, Anne!!! Nein!!! Nein!!!" Sie riß die Arme hoch und schmiß sich, zum Äußersten entschlossen, zwischen uns. |
Sie hatte nichts
getrunken und
war sich der Gefährlichkeit der Situation voll bewußt. Wobei mich heute noch wundert, wie die "Dorftrommeln" ihr so schnell die Nachricht bringen konnten. Mit mir zusammen war sie jedenfalls abends nicht los gezogen. |
Mein Kontrahent und
ich starrten
beide fassungslos auf das normalerweise völlig verschüchterte Mädchen,
das zur Furie geworden war und ihre Freundin mit Zähnen und Klauen
verteidigte. (Sie hatte Glück, dieser Mann schlug normalerweise keine Frauen.) |
Mein Leben lang war
ich
fassungslos, wie aus einem so ängstlichen und feigen Mädchen ein so
mutiger Mensch geworden war. Niemand im Dorf hatte sich das getraut,
außer ihr. Ich war und bin ihr unendlich dankbar. |
Im Laufe unseres
späteren,
erwachsenen Lebens trafen wir uns immer mal wieder, wurden aber auch
immer wieder durch das Schicksal o.ä. getrennt. Sie hatte sehr häufig
ein schweres und schlimmes Leben, das nur gelegentliche Aufhellung
erlebte. Immer wieder ereigneten sich Katastrophen. |
Erst vor ein paar
Jahren, als
ich schon in Köln war, habe ich erfahren, warum sie früher so ängstlich
war: Sie war ein ganz schweres Mißhandlungsopfer. Ihre Mutter hatte sie als Kind jahrelang auf die Erde geprügelt und Gegenstände auf ihr zerschlagen. |
*) Einige Inhalte
sind aus
Datenschutzgründen nur ungenau und harmloser wieder gegeben worden, als
sie tatsächlich waren. **) Damals habe ich noch KEIN Karate gemacht. |
19.06.2022 |
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"Ahrtaler sind überall" oder "Was für ein toller Tag" | |||||||||
Gestern war bei den
Roten Funken
die Eröffnungsfeier für den Erweiterungbau der Ülepooz (Ulrepforte). |
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Also machte ich
mich sehr
gespannt auf den Weg von Bad Bodendorf nach Köln. |
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Strahlender
Sonnenschein, gute
Stimmung. |
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Irgendwann
nach Bonn stiegen an mehreren Bahnstationen massenhaft Kids in "heißen
Klamotten" ein. Mit Ghettoblastern und hardrock-ähnlicher Chillingmusik
düsten sie irgendeinem Event oder Festival entgegen. Die Lautstärke war
grandios und die Stimmung bombig. |
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An der Ülepooz
stieg ich dann
aus: |
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Die letzten Vorbereitungen waren im Gange, aber auch Feierfreudige kamen schon, obwohl das Fest erst um 11:11 Uhr beginnen sollte. | |||||||||
|
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Und dann ...Und
dann kam der
Hammer ! Dernau ! Ich gehe so an den Ständen entlang, um mir alles anzuschauen und auf einmal sehe ich zwei Männer mit einem Dernauer Abzeichen auf dem Rücken. |
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Hier sind sie.
Peter und
Wolfgang. |
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Sie waren
Ersthelfer der ersten
Stunde bei der Katastrophe und waren aufs Fest gekommen, um eine
Versteigerungsaktion für das Ahrtal bekannt zu machen. Sie und andere
"Schrauber" setzen alte Fahrzeuge, insbesondere Fendt-Traktoren in
Stand und versteigern Sie als Spende fürs Ahrtal. |
Später wurde es
dann immer
voller.
Auch die Ehrengäste trafen ein. Einige andere Frauen und ich räumten
die Plätze. Eine von ihnen meinte ganz lustig: "Gehen wir besser, wir
werden sowieso nie Ehrengäste." Darauf hin ich: "Meinen Sie nicht?" Sie: "Nee, nie im Leben." |
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Also machte ich mich auf die Suche danach. Kaum hatte ich die Schlange am ersten Stand abgearbeitet, sagte man mir, die gäbe es nur auf der anderen Seite des Platzes. Da ich heilfroh bin, wenn es auf öffentliche Festen mal etwas anderes gibt, als immer nur Wurst, Burger, Steaks, Fritten und Reibekuchen, mußte ich mich also durchkämpfen und landete dann plötzlich in einer stillen, durch den kurz einsetzenden Regen auch ziemlich leeren Ecke und nahm die ungewöhnliche Kombination von Gnocchi mit Sekt zu mir. Mein Glas von vorher war noch nicht leer. |
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Eiijentlich (Kölner Lieblingswort) wollte ich ja nur einen Caramel Frappucchino trinken, aber dann lagen dort noch so herrliche Vanille Plunder amerikanischer Art und ich konnte nicht widerstehen. Sie haben mit deutschem Plunder nichts zu tun, sondern sind aus Blätterteig, werden warm gemacht und zergehen auf der Zunge. Eine absolute Köstlichkeit. |
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04.06.2022 |
So
jetzt reichts! Es
reicht endgültig! |
Verspätungen,
Zugausfälle, Chaos
bis hin zu Super-Gaus bei der Bahn. Und das seit nunmehr 28 Jahren !!! |
Meinungen
des
Volksmundes, sprich vieler Fahrgäste, werden häufiger in
Anführungszeichen wieder gegeben. |
Da ein Teil der
Verwandtschaft
meiner Mutter jahrzehntelang bei der Bahn war und ich bereits als Kind
sehr viel über die Bahn, die Bahnwelt, die Anforderungen bei der Bahn
und Bahnergeist mitbekommen habe, werde ich jetzt mal ganz deutliche
Worte finden. |
Zustände wie diese
gab es selbst
im Krieg nicht, nur wenn Strecken bombardiert worden waren. |
Maximal
zulässige Verspätungen
im normalen Verkehr waren 1 bis 2 Minuten. Wenn ein Zug mal 20 Minuten
zu spät kam, wurde das tagelang diskutiert. Zugausfälle waren, außer im
Kriegsfall nicht erlaubt, und da auch nur bei Bombardierung, wie gesagt. |
Davon können wir
nur noch
träumen. Wenn ein Zug mal N U R 20 Minuten zu spät kommt, sind wir ja
schon froh. |
Seit Mitte der
90iger Jahre
schallt täglich aus vielen Lautsprechern "Zug ... fällt heute aus. Wir
bitten um Entschuldigung." |
Wir Fahrgäste
empfinden das
inzwischen als "bodenlose Frechheit." |
Heute
dann der endgültige Gipfel: Mitten im Pfingstreiseverkehr 4 Baustellen
zwischen Remagen und Bonn. Und das billige 9 EUR-Ticket dabei. |
Wie können
erwachsene Menschen
ein solches Unheil aushecken? |
Hunderte von
Fahrgästen stürzten
in Remagen ratlos von Bahnsteig zu Bahnsteig. Überall stand "Zug ...
nach ... fällt heute aus.". |
Draußen
vor dem Bahnhof sollte ein SEV-Bus verkehren. Ja, war auch, aber auch
hier lauerten Hunderte und an Hineinkommen in den Bus war gar nicht zu
denken. |
Gestern gab es dann
zu den
Baustellen noch den Böschungsbrand zwischen Bonn-Beuel und Menden auf
der Strecke
Koblenz - Köln mit Schwerstschäden für Telekommunikation,
Kabelverbindungen, Stellwerk, Signalanlagen etc. |
In den Wochen davor
gab es
andere Probleme. Es gibt dauernd Probleme und das seit 28 Jahren.
Letzte Woche hatte ich eine Frau kennen gelernt, die ihr Schiff nach
Oslo kriegen mußte. Aber bereits in Remagen saß sie fest. Na Bravo! |
Viele fühlen sich
dauernd
"verarscht" insbesondere von all den angebotenen Sonderprogrammen,
Spartarifen etc. die sowies oft nicht funktionieren, weil die
zugehörigen Züge nicht oder nur viel zu spät fahren, man seine
Anschlüsse nicht bekommt etc. etc. |
Am 1.1.1994 wurde
die Deutsche
Bahn privatisiert. Mehr Wettbewerb sollte mehr Leistung und billigere
Preise schaffen. Wir alle wissen, was passiert ist. Seit Beginn der Privatisierung "nur noch Chaos", Verspätungen, Ausfälle, geplatzte Verbindungen und steigende Preise |
Die Deutsche Bahn
wurde
filetiert, wie man das in Finanzdienstleisterkreisen nennt. Will
heißen, die gewinnbringenden Teile schnappten sich die "Raffkes",
kostenintensive Bereiche wie Streckensanierung etc. überließ
man
dem Staat. Bezahlen muß beides der Steuerzahler, zum einen über den Fahrpreis, zum anderen über seine Steuern. Na, tolle Bahnreform. |
Für mich ist der 1.
Januar 1994
der schwärzeste Tag in der Geschichte der Deutschen Bahn. |
Warum ist das alles
so schlecht
gelaufen? |
Es ging gar nicht
anders. |
Warum nicht? |
Ganz einfach: Ein so komplexes System wie die Deutsche Bahn muß insgesamt optimiert werden. Sobald man ein Teilsystem daraus heraus löst, gibt es Probleme. Sobald man mehrere Teilsysteme heraus löst und jedes getrennt optimieren will, behindern sie sich alle gegenseitig. |
Beispiel: Früher
wurden
Güterzüge und Personenzüge, Wartungsintervalle und Erneuerungen,
Verkehrszeiten und Bedarfe etc. so aufeinander abgestimmt, daß sie sich
nicht nur gegenseitig nicht störten, sondern auch optimal zusammen
paßten. Damals wußte JEDER bei der Bahn, daß man in Hauptreisezeiten NICHT Baustellen auf viel befahrenen Strecken anlegen durfte, und schon gar nicht in so einem zugtechnischen Nadelöhr wie Remagen-Bonn. Nach der Privatisierung wurden erst einmal alle möglichen Bahnhöfe gleichzeitig modernisiert, alles sollte neu, hell und modern sein. Logische Folge: Überall Verspätungen und Zugausfälle. Was soll das? Ich kann mich noch gut an das erste Erlebnis dieser Art erinnern. Ich saß in einem Regionalzug mit Reisegepäck und mußte irgendwo einen Anschluß kriegen. Auf einmal teilte man uns mit, daß dieser Zug ausfiele und wir wurden aufgefordert, die Wagen zu verlassen. Ich war fassungslos. So etwas hatte ich in meinem ganzen Leben noch nicht gehört oder erlebt und ich fahre seit Kleinkindertagen Bahn. |
Aber damals
passierte das noch
nicht so oft. Später wurde es mit jedem Tag schlimmer. Reisen, die ich
damals gemacht habe, wären heute gar nicht mehr möglich. Beispiel: Ich bin einmal für 4 Wochen mit 7 Gepäckstücken alleine von Paderborn nach London gefahren. Damals gab es noch die berühmten Trolleys vor dem Bahnhof und auf den Bahnsteigen, sodaß man alleine vom Taxi in den Zug kommen konnte. Und es gab noch Gepäckablagen, in die man sogar kleine Koffer legen konnte. Reisetaschen sowieso. Und es gab auf Großstadtbahnhöfen G e p ä c k t r ä g e r ... Mann, waren das noch Zeiten. All diese Services sind inzwischen fast überall entfallen, statt dessen sind die Preise gestiegen. |
Dafür haben wir
aber jetzt
modernere Züge, wird uns entgegen gehalten. Ja, so modern, daß man
selbst in der 1. Klasse nicht mehr unter sich ist. Gestern im Zug nach Köln, der dann in Oberwinter stehen blieb, hörten wir gelangweilten Fahrgäste uns das ausgiebige Telefonat eines Fahrgastes der 1. Klasse über Firmenprobleme interessiert mit an. Warum? Weil diese toll design-ten Regionalzüge eine Verbindungstür zwischen 1. und 2. Klasse haben, die aus optischen Gründen an mehreren Stellen offen ist. |
Es reicht uns
Fahrgästen jetzt.
Verstaatlicht die Bahn wieder und optimiert sie - an die neuen Zeiten
angepaßt - so wie sie früher hier im Westen war (für den Osten kann ich
nicht sprechen, damit kenne ich mich nicht aus). Wir brauchen keine Super-Sonder-Sparangebote und sonstiges Zeug, was sowieso häufig nicht funktioniert. Wir brauchen eine Bahn, die termingerecht abfährt und termingerecht ankommt. |
Bei
dem, "was hier seit Jahren abgeht", werden nur die Nerven der
Fahrgäste, Zugführer und des Vor-Ort-Personals der Bahn ruiniert. |
Und nicht nur die
Nerven. Für
viele ist es oft nicht möglich, pünktlich zur Arbeit zu erscheinen. In
großen Call Centers z.B. wird "die Ausrede Bahn" oft nur einmal
akzeptiert, beim zweiten Mal ist man draußen und der Mitarbeiter wieder
beim Arbeitsamt oder dem Hartz-Amt. Und wer bezahlt das? Wieder wir mit
unseren Beiträgen zur Arbeitslosenversicherung und unseren Steuern. |
Und was macht
jemand, der im
Examen ist? Oder sonstige existentiell wichtigen Termine hat? |
Verstaatlicht die
Bahn endlich
wieder mit den klassischen Zielsetzungen und erstmal nur folgenden
Vorgaben für die nächsten 10 Jahre: |
JEDER
Zug fährt pünktlich ab
und JEDER
Zug kommt pünktlich an. |
Klappt
das nicht, muß daran gearbeitet werden. Und zwar so lange, bis es
klappt. Das muß selbst für die kleinsten Regionalzüge gelten, die ja in
den derzeitigen Planungen ganz unten auf der Prioritätenliste stehen. |
31.05.2022 |
Homosexualität,
eine dringende Warnung |
HEUTE mal ein
Thema, was mir
seit Jahrzehnten am Herzen liegt, für das ich aber nie die richtigen
Worte gefunden habe. |
Meine
grundsätzlichen Kommentare
dazu stehen auf der Seite "Meine Meinung zu ...", aber hier geht es um
etwas, was Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Eltern gleichermaßen
betreffen kann. |
Es gibt eine Sorte
von
Homosexuellen beiderlei Geschlechts, die Not- und Leidenssituationen,
Erschöpfung oder Hilflosigkeit gnadenlos ausnutzen, um jemanden, der
gar nicht homosexuell ist, sexuell verfügbar zu machen. In meiner Teeny-Zeit nannte man das "anschwulen". Meist kommen die Täter und Täterinnen Verständnis mimend zärtlich angestreichelt oder unterstützen den Zorn des Opfers auf dessen aktuelle Leidenslage verbal auf das Raffinierteste. Wenn gar nichts hilft, täuschen sie ihrerseits Liebe vor und verweisen auf ihre Bedürfnislage, das Mitleid oder die Toleranz des Opfers ausnutzend. |
Eine heutzutage
besonders
beliebte Methode ist, Menschen mit schwerem Liebeskummer davon zu
überzeugen oder sie zu überreden, es doch einmal homosexuell zu
versuchen. Dieser Trick wird von homosexuellen Männern wie von ebensolchen Frauen gleichermaßen benutzt. |
Die Folge ist, daß
die
Betroffenen nicht nur mißbraucht werden, ihrer wahren Persönlichkeit
weitgehend entfremdet werden und in einer Welt landen, die nicht ihre
ist, sondern auch in den meisten Fällen die homosexuelle Welt gar nicht
mehr verlassen können. |
Meine Empfehlung
für Eltern:
Bereiten Sie Kinder rechtzeitig auf das Problem Homosexualität vor.
Auch und grade auf die negative Seite und raten Sie ihnen für den
Ernstfall zur Gegenwehr. Jeder schwule Mann oder jede lesbische Frau, die Ablehnung oder Gegenwehr nicht akzeptieren können, sind ganz gewöhnliche Sittlichkeitsverbrecher. Da ist das Toleranzargument völlig fehl am Platz. In Deutschland gilt das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung. Das heißt übrigens auch, das Recht auf Verweigerung. Es kann viele Gründe geben, weshalb man aktuell oder im Extremfall sogar lebenslänglich desinteressiert ist. Das muß aktzeptiert werden. |
Ein Mann oder eine
Frau ist
nicht deshalb homosexuell, nur weil er oder sie grade
schweren Ehekrach hat, der an die Substanz geht oder oder oder ... oder
weil er oder sie aktuell keine Lust auf Partnerschaft hat. Sagen Sie das am besten Ihren Kindern, auch wenn es schwer fällt. Um so besser sind sie geschützt. |
23.05.2022 |
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Schuld,
ein
wunderschöner Ort |
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(Alle Bilder wie
immer von
heute.) |
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Heute war ich mal
wieder bei
strahlendem Sonnenschein unterwegs und zwar in Schuld. Traumhaftes
Wetter bei der Fahrt, in Schuld dann erstmal ein Schock. |
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Wenn ich
Betroffenenaussagen
richtig erinnere, sind in Schuld oder Insul bereits am Nachmittag "die
ersten Leute abgesoffen". Spätestens ab dann hätte das gesamte Ahrtal im Ahr-Anrainerbereich evakuiert werden müssen |
Aber
Schuld hat auch eine andere Seite, auch in dieser Situation: Es hat
eine wunderschöne und ungewöhnlich vielseitige Natur von lieblichen
Ahrtalanblicken bis fast zu einer Art Schweizer Wiesen. |
||
Jesus hat es echt gemütlich hier. |
||
Eine Runde Frühstück in der Morgensonne bei ihm? Und Schuld hat herrlich viele Bänke, fast überall. Ideal somit auch für ältere Leute oder Leute, die sich gerne etwas in Ruhe ansehen oder einfach die Sonne genießen wollen. |
||
Und es hat eine sehr schöne Architektur: | ||
Fast an jeder Ecke
finden
Hobby-Fotografen ein tolles, romantisches Motiv. |
||
Wunderschön ist es auch, einfach an einer der Ahrschleifen zu sitzen und der Ahr zuzusehen, wenn sie wie hier gut gelaunt vorbei geplätschert kommt. |
||
Hier ein
Tip für Kurzurlauber: Der größte Teil der Häuser von Schuld ist intakt.
Eigentlich müßten die höher gelegenen Gastronomiebetriebe bald wieder
öffnen. Wenn Sie Schuld helfen wollen, schauen Sie doch einfach immer mal ins Internet, wer schon offen hat und rufen an, ob man schon Übernachtungen buchen kann. Es gibt viele herrliche Wanderwege, für die man Ihnen sicher gerne auf Vorbestellung auch ein Lunch-Paket fertig macht. |
||
Zurück bin ich über Insul bis Dümpelfeld gegangen und habe irgendwo diese schöne Brücke gesehen. |
22.05.2022 Sonntagmorgen
an der St.
Josefsquelle in Bad Bodendorf |
|
In Bad Bodendorf 2
(sprich
Maranatha) sieht das Ahrufer schon fast wieder richtig gut aus. Auffällig ist der hohe Wasserstand nach den letzten 2 Tagen mit kurzen Platzregen. Ich fürchte, man wird IMMER einplanen müssen, daß die Ahr sehr schnell steigt, auch wenn sie grade eben nur noch ein Rinnsal von 50 cm Höhe war. |
Andere Seite, Ahr
abwärts. |
|
St. Josef Sprudel
sprudelt
wieder. Tausend Dank an alle Helfer, die das möglich gemacht haben. |
17.05.2022
"Misttag",
Helferdramen und Evakuierung
ganz einfach |
Also
heute ist so ein
richtiger Misttag, wie man in Frankfurt so schön sagt. Warum? |
Ich wollte Ihnen
ganz dringend
Auszüge aus einem sehr langen Protokoll der Untersuchungsausschüsse
zum Thema Ahrttal, diesmal Feuerwehr und Katastrophenschutz, bringen,
das in unsrer Bad Bodendorfer Facebook-Gruppe gepostet war. Leider war
es inzwischen gelöscht. Ich vermute, nicht so ganz zufällig. |
Ein
enorm wichtiger Bericht. Er zeigte die Dramen, die sich in den
Zentralen der Helferdienste abgespielt haben und aufgrund der
Telefonprotokolle und Zeugenaussagen rekonstruiert wurden. Ein Auszug: Zusammenbrechende Telefonisten, die die Schreie der Ertrinkenden nicht mehr ertragen, aber auch nichts tun konnten. Notrufe, die aufgrund Leitungsüberlastung und herein prasselnder neuer Notrufe einfach nur kurz protokolliert und dann aufgelegt werden mußten, obwohl Leute in Todesangst schrien etc. |
Eine dankbare
Anmerkung: Viele
Leute wurden nicht nur von der Feuerwehr, sondern auch von der DLRG
gerettet, die in Windeseile ihren Weg ins Ahrtal gefunden hatte. |
Und immer wieder
der Satz: "Wir
wußten nicht, was wir machen sollten!" |
An der Stelle ein
Verweis, den
ich bisher nicht bringen wollte, um nicht zu einem Unglück noch ein
zweites hinzuzufügen. Aber nachdem so viele Leute zu Protokoll gaben,
daß sie keine Lösung wußten, hier eine ganz einfache Lösung: |
Im Januar diesen Jahres gab es einen gigantischen Vulkanausbruch vor Tonga, der wiederum eine gigantische Tsunami auslöste. Nicht hoch, aber weitreichend bis Neuseeland, Japan, Kalifornien und mehrere südamerikanische Pazifik-Anrainerstaaten. Mango, Fonoi und Nomuka Islands waren komplett untergegangen bzw. zerstört, Fidschi war stark betroffen ... |
Per Zufall sah ich
eine
Schlagzeile und noch ganz im "Ahrtal-Modus" klinkte ich mich in die
Polynesische Welt ein. Unter tausenden von Berichten, Videos,
Fernsehsendungen etc. war etwas unglaublich Interessantes: Eine Massenevakuierung. |
Bei einem
Fernsehsender stand
eine junge Frau mit einer Blume hinter dem Ohr, die mal eben ein ganzes
Land evakuierte. Sie hatte verschiedene große Bildschirme hinter sich mit wissenschaftlichen und sonstigen Karten. Sie verwies auf die Karten, in denen Evakuierungszonen eingezeichnet waren (wenn ich mich richtig erinnere bis 2 km hinter der Küste) und forderte die Leute auf, sich hinter diese Linie zurück zu ziehen und zwar sofort. Sie war sehr blaß, aber machte das super-toll und in Windeseile wurden Tausende evakuiert. |
Ich weiß nicht
mehr, welches
Land das war, aber ich habe nachher gelesen, daß, ich glaube Neuseeland
oder Ausstralien IN
EINER HALBEN
STUNDE 320.000 Menschen evakuiert haben. Australien hat später die Warnung wieder aufgehoben, sie waren kaum betroffen. |
Leider kann ich
diesen Bericht
nicht mehr finden, aber damit sie mir glauben, hier die etwas kleinere
Zahl von Japan. Dort wurden 210.000 Menschen in höher gelegene Gebiete
evakuiert. Siehe https://www.sueddeutsche.de/panorama/tonga-vulkan-tsunami-2022-1.5508256 |
In manchen
amerikanischen
Gegenden gibt es zu der normalen Evakuierungszone noch eine
Sicherheitszone, was ich nur befürworten kann. |
Was heißt das für
das Ahrtal?
Grob gesagt: Bei extremer Hochwassergefahr Handtasche mit Scheckkarten,
Personalausweisen, Schlüsseln, Handys etc. an den Körper binden,
Kinder, Oma, Opa etc. an die Hand nehmen, und ab in die Weinberge o.ä..
Alles andere bleibt unten. Im Handy eine Karte parat haben mit einer 2 km Grundmarkierung und z.B. noch einmal 1 km Sicherheitsmarkierung, sodaß man weiß, wie weit man gehen sollte. Sobald man ein sehr ungutes Gefühl hat oder die ersten Warnungen kommen (die kamen aus Schuld z.B. schon am Nachmittag) los gehen. Besser einmal zu viel als tot. Lieber gibt man hinter her eine Runde Pizza aus, weil man sich getäuscht hat, als man wird wie die eine Ahrtalbewohnerin in Rotterdam wieder gefunden, von Vater Rhein bis dorthin gespült. |
15.05.2022 |
Zurückgehaltene
Spendengelder |
Seit der
Hochwasserkatastrophe
im Ahrtal gibt es hier eine Dauerverzweiflung über die Nicht-Auszahlung
von Spendengeldern und staatlich angekündigten Hilfen in Millionenhöhe. |
Die staatlichen
Hilfen kann man
sofort abhaken. Versprechen kann man viel, die Einhaltung kann in den
meisten Fällen nicht erzwungen werden. |
Ganz anders ist es
mit den
Spendengeldern, die übrigens zwischenzeitlich auch reichlich Zinsen
erwirtschaftet haben, sofern die empfangenden Organisationen das Geld
ordnungsgemäß angelegt und nicht nur auf ihren Konten geparkt haben. |
Wenn die für
Ahrtalopfer
gespendeten Gelder fremd verwendet worden sein sollten, was viele
fürchten, kann es für die betroffene Organisation gefährlich werden.
Denn es gilt, zumindest für Organisationen in Vereinsform: " Vorsicht Spendenhaftung! Werden Spendenbescheinigungen falsch ausgestellt oder Spendenmittel unzulässig verwendet, haftet die Einrichtung dafür mit pauschal 30% des Spendenbetrages (soweit der Spender Vertrauensschutz genießt). Bei einer Fehlverwendung der Spendenmittel können auch Vorstandsmitglieder mit ihrem Privatvermögen in Haftung genommen werden (sog. Veranlasserhaftung). Zudem droht der Entzug der Gemeinnützigkeit." Quelle: https://www.vereinsknowhow.de/kurzinfos/spendenrecht.htm
" Nicht selten wünscht ein Spender die Verwendung seiner Spende für einen bestimmten Zweck, sei es für ein konkretes Projekt des Vereins oder eine Vereinsabteilung. Eine Zweckbindung von Spenden ergibt sich aber auch, wenn der Verein bereits beim Spendenaufruf einen genauen Verwendungszweck für die Spenden nannte. Das
heißt, nicht
nur wenn der Spender eine Zweckbindung vorgegeben hat, z.B.
Flutopferhilfe, sondern auch wenn die Organisation selber bereits von
sich aus
zu Spenden für einen besonderen Zweck aufgerufen hat, liegt
Zweckbindung vor. Das gespendete Geld darf nicht anderweitig verwendet
werden. Grundsätzlich besteht hier kein Problem, solange der Verwendungszweck im Rahmen der steuerlich begünstigten Tätigkeiten liegt. Eine Verwendung von Spenden für die steuerpflichtigen wirtschaftlichen Geschäftsbetriebe ist unzulässig. Steuerlich ist eine Zweckbindung der Spende ohne Belang, solange sie wie alle zweckgebundenen Mittel satzungsgemäß und zeitnah verwendet wird. Zweckgebundene Spenden müssen also auch nicht in der Buchhaltung gesondert ausgewiesen werden; ebensowenig erfolgt ein finanzamtliche Überprüfung. Von
"zeitnah" kann man
nach bis zu 10-monatigem Liegen der Spenden nun wirklich nicht mehr
sprechen. Lediglich
nach § 58 Nr.
11 der Abgabenordnung ist eine Zweckbindung von Zuwendungen insoweit
von Belang, als die Mittel dem Vermögen zugeführt werden dürfen, also
nicht zeitnah verwendet werden müssen. Zu Problemen mit der Zweckbindung kommt es nur dann, wenn der Verein die gewünschte Zweckbindung des Spenders nicht erfüllen kann. Dies
ist
vermutlich nur selten
gegeben.
Notfalls können
Mitarbeiter der entsprechenden Organisationen ja von Haus zu Haus
gehen, ansehen, nachfragen etc. Die Zweckbindung einer Spende ergibt sich aus dem zugrunde liegenden Rechtsgeschäft der Schenkung. Die Vereinbarung zwischen Spender und Verein kann eine solche Zweckbindung beinhalten, der Spender hat dann unter Umständen einen Rückforderungsanspruch, wenn der Verein die Spende nicht vereinbarungsgemäß verwendet. Im Einzelfall wird sicherlich strittig sein können, wie konkret die Zweckbindung war und ob eine abweichende Verwendung wirklich einen Rückforderungsanspruch begründet. Unabhängig davon sollte der Verein eine abweichende Verwendung vermeiden und im Zweifelsfall mit dem Spender Rücksprache halten. Das gilt natürlich insbesondere für größere Spendenbeträge und bei Spendern mit enger Bindung an den Verein. Kommt es tatsächlich zu einer Rückzahlung der Spende, weil der Spender wegen der nicht möglichen zweckgemäßen Verwendung sein Rückforderungsrecht geltend macht, muss das zuständige Finanzamt informiert werden, wenn bereits eine Spendenbestätigung ausgehändigt wurde. Für den Verein ist das wichtig, um eine eventuelle Spendenhaftung zu vermeiden. Für den Spender hat das eine Berichtigung der Steuerfestsetzung zur Folge, wenn mit der Steuererklärung bereits der Sonderausgabenabzug für die Spende geltend gemacht wurde. Um
solche Komplikationen
zu vermeiden sollte der Verein: Vertiefte Infomationen zum Thema finden Sie im Artikel "Spenden" (Abo-Bereich) in unserem Online-Handbuch. Quellen:
http://vereinsknowhow.de/kurzinfos/zweckbindung-spende.htm |
13.05.2022 Baumarkt |
Kann man mir mal
jemand sagen,
warum Baumarkt-Mitarbeiter sofort verschwinden, wenn sich eine Frau mit
fragendem Blick nähert? |
(Natürlich nicht
immer, von
manchen habe ich sogar sehr viel gelernt.) |
06.05.2022
Teil 1 Kreuzberg
(Alle Fotos von heute) |
Bei wunderbarem
Wetter in
Kreuzberg angekommen. Es sieht immer noch aus wie im Krieg, aber es
wird mit Schwung und Optimismus gehämmert und gewerkt. |
Oben ein Teil von
Burg Kreuzberg |
In
Kreuzberg sieht man deutlich,
wie sich während des Hochwassers auch die Bodengegebenheiten geändert
haben. Die Brücke ist an einer Seite teilweise auseinander gebrochen,
der andere Teil hat sich komplett mit dem Boden abgesenkt. (Leider kein Bild, mußte Akku sparen.) |
Hier ein Blick auf
den berühmten
Zug der Ahrtalbahn, dessen letzte Fahrt in Kreuzberg endete. Friedlich steht er seit Monaten in der Sonne. Eine Erinnerung an die guten, alten Bahnzeiten. Abholen kann man ihn nicht, die Schienen sind weg gebrochen. Für eine neue Trasse fehlt noch ausreichender Untergrund. (Leider kam hier das Original in herrlichem hellen Frühlingsgrün nur ganz blass durch. Keine Ahnung, warum. Am Hintergrund liegt es nicht, vielleicht an der ZoomApp.) |
Am Ende von
Kreuzberg haben
einige Geschäfte wieder geöffnet und es sieht fast schon aus wie normal. |
06.05.2022 Teil 2 Ahrbrück |
|||||||||
Ahrbrück sieht
immer noch
schlimm aus.
Seit meinem letzten Besuch vor Monaten hat sich unten an der Ahr fast
nichts geändert. Auch zu kaufen gibt es immer noch nichts, nur
Kreissparkasse, Bürgermeisteramt etc. haben geöffnet, die Bahn (ersetzt
durch Busse), unterhält Service-Container. |
|||||||||
Ahrbrücker Weltenende |
|||||||||
Allerdings scheinen
die ersten
Umweltsünder schon wieder unterwegs zu sein. |
|||||||||
|
06.05.2022 Teil 3 Das ewige Ahrtaler
Busfahrer-Desaster seit
der Hochwasserkatastrophe |
Viele Busfahrer im
Ahrtal müssen
entweder schlecht bezahlt werden oder ihren Job hassen. |
Und was sie
anscheinend am
meisten hassen, sind Fahrgäste. |
Die
Genannten sind oft so brummig, so unhöflich, "führen sich auf wie King
Louis" (Frankfurter Sprichwort) und vergällen einem sogar den schönsten
Frühlingsmorgen. |
Manche muß man
daran erinnern,
daß der Nürburgring noch ein Stück weg ist und man einen Bus lieber auf
Sicherheit fahren sollte. |
Bei uns Fahrgästen
besonders
verhaßt sind die Typen, die 5 - 10 Minuten vor Fahrplanzeit einfach
durch die Haltestelle durchbrettern, nur weil da noch keiner steht. Dies war insbesondere in den Monaten nach der Flutkatastrophe ein beliebter "Spaß" brummiger alter Kerlchen, zumal sie davon ausgehen konnten, daß es noch völlig unklar war, ob und wann der nächste Bus tatsächlich käme. |
Auskünfte? Oh Gott!
Warum müssen
Leute denn was fragen? Die sollen sich gefälligst in den Bus setzen und
die Klappe halten. |
Und wie können
Leute es wagen,
schwere Einkaufswagen mit in den Bus zu schleppen? Dafür gibt es nur
Todesverachtung, hält den Betrieb auf. Oder gar einer alten Frau oder Frau mit Kinderwagen zu helfen, wenn es nötig wäre? Wo kommen wir denn da hin? Da bricht einem ja ein Zacken aus der Krone, |
Und, und, und ...
Die
Beschwerdeliste ließe sich noch beliebig fortführen. |
Für Flutopfer war
es oft
besonders schlimm, Mitleid, Verständnis, Rücksichtnahme fehlten in
vielen Fällen völlig. Leute in Schock- oder ähnlichen Zuständen sind meist langsam, können oft nur schwer reden, sich nicht richtig ausdrücken oder müssen viel nachfragen. Die Sprache ist bei den meisten Menschen in solchen Situationen das erste, was an Leistungsmöglichkeiten versagt. |
Müssen Busfahrer
eigentlich
keine Ausbildung in Sachen Kundenfreundlichkeit, Kundenorientierung,
Benimm und Höflichkeit machen? |
Oder in "Verhalten
in
Ausnahmesituationen"? Eigentlich braucht man das doch bereits für
simple Unfallsituationen. |
Ich kann jedem
Betroffenen nur
raten: Machen Sie sich selbst ganz klar, daß dieser Mann da am Steuer,
IHNEN, ja IHNEN seinen Job verdankt. Denn wenn auch Sie aufs Auto umsteigen ... |
05.05.2022 |
Wo bin ich und was trinke ich? |
Tip: Es ist etwas
brasilianisches. |
28.04.2022
Bombenwetter
-> auf ins Ahrtal |
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Der Blick aus dem
frühmorgendlichen Fenster verhieß tolles Wetter, also auf ins Ahrtal. |
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Ich wollte wieder
nach Bad
Neuenahr fahren, deshalb "machte ich mich erst einmal schön".
Schließlich ist Bad Neuenahr normalerweise eine vornehme Stadt. |
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Nach Einkauf im
CD-Laden und
Mittagessen im Bistro flanierte ich ein bißchen in der Stadt. |
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Da immer noch
vieles im Argen
liegt, z.B. normale Wärmeversorgung, gibt es inzwischen unglaublich
viel, was mobil zur Verfügung gestellt wird, z.B. mobile Heizung per Fernheizaggregat, fliegender Obst- und Gemüsehändler mit Marktstand, mobile Metzgerei im festen Häuschen oder mobiles Sanitätshaus im Bus. |
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20.04.2021 Teil 1
(Alle Fotos
von heute) |
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Walporzheim |
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Heute
bin ich endlich einmal mit der Ahrtalbahn nach Walporzheim gefahren.
Herrliches Wetter, Sonne ohne Ende, überall blühende Bäume. Das Ahrtal
ist im Frühling wunderschön. Wie im Paradies. |
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Nach der
begeisterten
Bewunderung von soviel sanfter und liebreizender, aber doch auch
kraftvoller
Schönheit kam ich in Walporzheim an und staunte erneut. |
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Es war still wie in
einer
Kirche. Wenn man genau hin hörte, vernahm man nach einiger Zeit leises
Vogelgezirpe. Fast kein Mensch auf der Straße, aber überall Sonnenschein und blühende Blumen. |
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Unten an der Ahr
wurde es dann
düsterer. |
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Rechts das
ehemalige Domizil der
Weinköniginnen. Auf der kleinen runden Tafel unter der Straßenlaterne
sind sie verzeichnet. |
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Nach einem
Dorfrundgang
bestaunte ich das gut abgesicherte neue Versorgungszelt, eine
Miniaturausgabe des alten. Vor dem Eingang saß ein martialisch aussehender Wächter, der genaustens aufpaßte und nur Flutgeschädigte und Helfer hinein ließ. |
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Also schaute ich
kurz durch die
Fenster hinein: Alles wieder nett gemacht. Hier waren wieder Profis am
Werk. Doch plötzlich sah ich drei besondere Menschen, trostlose Menschen und fing an zu schluchzen. Die Tränen liefen mir übers Gesicht vor Entsetzen über soviel Trostlosigkeit. Ich habe in meinem Leben viel gesehen, viel gehört, viel erlebt, aber soviel Trostlosigkeit noch nie. Neun Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs geboren bin ich viel gewöhnt. Meine Kinderumgebung sah oft so aus wie das Ahrtal in seinen schlimmsten Abschnitten. Überall noch zerstörte Häuser, Bombentrichter etc. Und überall die Kriegsgeschädigten, bettelnde Invaliden auf dem Eisernen Steg in Frankfurt am Main (berühmte Brücke), bei uns zuhause und/oder bei Besuchen immer nur Kriegs- und Kriegsfolgegeschichten. Ich habe noch Leute kennen gelernt, die den Ersten Weltkrieg mit seinen Giftgasangriffen nur knapp und gesundheitlich schwer geschädigt überlebt hatten. Aber niemand, ich betone, niemand war so trostlos wie die Leute dort in Walporzheim. Das hat mich tagelang beschäftigt und ich habe verschiedene Profis befragt, was man in einem solchen Fall machen kann. Zumal die Leute nach meinem Eindruck seelisch völlig gesund waren, nur unendlich trostlos. Ihre Antwort: Das Einzige was hilft, ist ihnen eine kleine Aufgabe zu geben, auch wenn es einen Tag dauert, bis sie erledigt ist. Es muß wieder Sinn ins Leben kommen. |
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Danach beschloß
ich, zur Bahn
zurück zu gehen und stolperte über ein seltsames Gefährt. |
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Was ist das? |
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Tschüss
Walporzheim! |
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20.04.2021 Teil 2 |
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Altenahr | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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14.04.2022 heute
vor 9 Monaten
... aktuell wie gestern |
Update
zum "Rapsauto" News vom 24.12.2021 |
Beim TÜV in Sinzig
Nord ist der
aktuelle Stand des Rapsautos nun dieser: |
Also ehhhh...
zumindest war er
das gestern. Heute war das Auto weg. |
Aber hier gibt es
auch noch ein
paar andere schöne Schätzchen (sarkastisch gemeint), z. B.: |
07.04.2022 |
Die neue Ahrtal-Zeitrechnung |
Vor und nach der
Katastrophe. |
Also jetzt befinden
wir uns im
Jahr 1 nach der Katastrophe. |
02.04.2022 Teil 2 |
Heute in Bad Neuenahr zur
Eröffnung der
PopUp Shopping Mall |
Nach einem prima
Latte Macchiato
und Rüblikuchen in einem sehr netten italienischen Cafe´-Bistro stieg
meine Laune ins sonnige und ich wollte mir die Eröffnung der PopUp
Shopping Mall nicht entgehen lassen. |
Auf zwei Etagen
einer
Containerkonstruktion verteilt gibt es die unterschiedlichsten
Geschäfte. Besonders auffällig: Die herrlichen frühlingshaft bunten Kleidungsstücke. Zu meiner großen Überraschung die tollsten grade bei den Läden und Größen für Mollige. Da wird man doch fast neidisch, daß man nicht ein paar Kilo zu viel hat. |
Man wurde beschenkt
mit Osterei,
einer Frühlingsprimel, Haribo Gummibären, Infomaterial etc. Später tauchten auch Musiker auf, aber da ging ich grade, weil ich noch an die Ahr wollte. |
Wenn man vom
Bahnhof, via
Shopping Mall, hinunter Richtung Ahr geht, ist vieles wieder im Aufbau.
Manche Läden und Gastronomiebetriebe haben wieder geöffnet oder öffnen
in den nächsten Tagen. Viele Leute zeigen wieder einen verhaltenen Optimismus, manche haben regelrecht schon wieder Schwung. |
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Ganz
toll ist unten in einem der diversen Bad Neuenahrer Parks das
Versorgungs- und Begegnungsgebäude mit Küchen-, Eß-, Sitz- und
Kinderspielbereichen
etc.. |
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Zusammen sitzen
können ist für
viele Flutopfer ganz wichtig. Oft wird lange nichts gesprochen, aber
man freut sich, daß da noch andere sind. |
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Allerdings: Je mehr
man sich,
durch die Straßen wandelnd, der Ahr nähert, desto mehr "offene Posten"
zeigen sich. Ist klar, mußte erst alles trocknen, man mußte und muß
erst Geld beschaffen. Vieles ist, zumindest im Erdgeschoß, noch entkernt und und und ... |
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Aber irgendwie
wundert es einen
doch. |
Aber alles schon fast wieder in
Ordnung?
Naja ... |
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Beim Casino. |
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Ob
Sie es glauben oder nicht: Alle Bilder sind tagesaktuell. |
||
Beim Steigenberger
Hotel. |
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-> Alles in der Ahr. Oder waren die rechtzeitig in Sicherheit gebracht worden? |
03.04.2022 |
Wie
viele Tote
wirklich ? |
Bevor
ich zu dem zweiten Teil meines eigentlich sehr schönen gestrigen Tages
übergehe hier noch ganz dringend ein ganz bitteres Video-Interview zu
der Frage, wieviel Tote gab es insgesamt bei der Ahrtal-Katastrophe. |
Video bitte
unbedingt bis zum
Ende ansehen, mindestens aber bis zu der Stelle mit den Leichensäcken |
DAS hier ist die Realität |
https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=4984273538292831&id=100001307037821&sfnsn=scwspmo |
02.04.2022 Teil 1 |
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Bad Bodendorf am
Morgen |
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29.03.2022 |
Hallo
Leute, |
weiß
jemand,
warum wir auf der Erde so wenige Freiheitsgöttinen haben? |
Und
Freiheitsgötter scheint es überhaupt nicht zu geben? |
Leben
die
meisten Menschen so gerne im geistigen Kaninchenstall? |
26.03.2022 |
Pieksstation
oder auch: Sehr gute Erfahrungen mit
Novavax |
So, inzwischen war
ich auch bei
so einer "Pieksstation", sprich Impfzentrum. |
Da bei mir beide
Familien zu
einem nicht unwesentlichen Teil wandelnde Medizin-Lexika waren
(inclusive mir bis ich so 40 - 44 Jahre alt war) konnte und wollte ich
mir die bisherigen Impfstoffe nicht leisten. Da zu den Familienkrankheiten auch Thrombosen gehören, hätte eine Impfung damit das reine Todesurteil sein können. |
Eigentlich wollte
ich ja, wie
viele andere, auf die echten Tot-Impfstoffe warten, aber da tut sich
nicht viel. |
Die deutsche
Regierung ist immer
noch nicht auf die Idee gekommen, die Chinesen zu bitten, für ihre in
verschiedenen Ländern seit langem erprobten und erfolgreichen
Totimpfstoffe Coronavax etc. eine EU-Zulassung oder eine
Sonderzulassung zu beantragen und mit dem Totimpfstoff des
österreichisch-französichen Gemeinschaftsprojektes Valneva läßt man
sich auch noch etwas Zeit. |
Also habe ich es
mit dem
Impfstoff der amerikanischen Firma Novavax versucht. |
Er basiert auf der
Technologie
der Grippeimpfstoffe und wird seit letztem Sommer erfolgreich und
problemfrei in den USA und anderen Ländern verimpft. |
Natürlich muß jeder
selbst
entscheiden, mit welchem Impfstoff er sich impfen lassen will, aber ich
kann die bisherigen Erfahrungen nur bestätigen: |
Ich bin sehr
zufrieden damit.
Obwohl ich schon 67 Jahre alt bin, waren die Nebenwirkungen minimal: |
Müdigkeit,
Schlappheit, leichter
Druck auf dem Oberarm an der Impfstelle, am Anfang leichte
Erkältungssymptome. Das wars. |
Was ich persönlich
zu diesen
längst bekannten Symptomen noch hinzu fügen möchte ist: |
Man sollte sich
nicht nur die
empfohlenen 3 Tage ausruhen, sondern auch 3*24 Stunden nicht Auto
fahren. |
Manchmal gleitet
die Müdigkeit
nämlich leicht in Benommenheit hinüber, was man als Laie nur schwer
unterscheiden kann. Auch wenn es im besten Fall nur 1 - 2 Sekunden
sind, kann das beim Auto fahren sehr gefährlich werden. |
18.03.2022 |
Warum verschwindet das Gute immer
so
schnell und die Schei... bleibt ewig? |
Heute morgen komme
ich bei
strahlendem Sonnenschein nach Bonn, so richtig in toller
Frühlingslaune, und wollte bei meiner Blumenfrau Kräuter holen. |
Äh !!! Was ist das ? |
Um ihren Standplatz
herum nur
noch Baustellen, ihr eigentlicher Platz leer. |
Iih, gemein! |
Und zum tausendsten Mal im Leben (mindestens) stellte ich mir die Frage: Warum verschwindet das Gute immer so schnell und die Schei... bleibt ewig? |
Dieses tolle Prachtstück hatte ich von ihr. Inzwischen sind die Blüten, wie weiter unten schon berichtet, mit jeder Blüh-Runde kleiner und mehr geworden. Am Anfang war es nur diese einzige, riesige Blüte. |
17.03.2022 |
Einfach so: |
.
Meine Arbeitsecke in meiner letzten Wohnung in Köln-Rodenkirchen. |
Meine Avocado, gezogen aus einem Avocado-Kern. |
Dieser Holzboden
ist uralt. Aber
immer noch in prima Zustand. So gutes Holz gibt es heutzutage kaum noch. Man müßte ihn nur einmal abschleifen und versiegeln, dann hält er noch hundert Jahre. |
13.03.2022 |
Ein kleiner Beitrag zur
Verringerung der
Armut in Deutschland |
Der SWR2 hat vor
kurzem einen
Report zu Robert Bosch, einem der berühmtesten Industriellen
Deutschlands, gebracht. |
Robert Bosch zu
Löhnen: |
"Ich zahle nicht gute Löhne, weil
ich viel
Geld habe, sondern ich habe viel Geld, weil ich gute Löhne zahle." |
Robert Bosch war
einer der
Ersten, der in seinem Unternehmen den Acht-Stundentag einführte. |
Quellen: https://www.swr.de/swr2/index.html
und https://www.facebook.com/ |
24.02.2022 |
Wieviele Opfer tatsächlich im
Ahrtal? |
Als
ich den Post
vom 10.02.2022 grade hoch geladen hatte, machte mich jemand darauf
aufmerksam, daß die Flutverstorbenen + Selbstmordfälle aus
Ahrtal-Gründen noch nicht alle Toten sind. |
Es
fehlen noch
viele, die keine notwendige medizinische Versorgung mehr erhalten
konnten und deshalb
gestorben sind,
weil Straßen unpassierbar, Häuser unzugänglich und Arztpraxen zerstört
waren. Die Oma, deren Dialyse nicht mehr möglich war. Der Opa, der in
Anbetracht der Geschehnisse einen Herzinfarkt bekommen hatte etc. Es sind also 134 + + Opfer und evtl. die zwei immer noch Vermißten. |
22.02.2022 |
|
Videogrüße
22.02.2022 bitte clicken (hier oder auf das Bild) |
Hallo Ihr Lieben ! |
So, hier bin ich
wieder. |
Noch nicht in der
rechten
Verfassung, allzu Gehaltvolles von mir zu geben. |
Aber ich will doch
mal erklären,
weshalb ich im letzten Video gesagt habe "Umzugs- und Ahrtal-geflasht". |
Heute Teil 1 Umzug |
Allein zum Umzug
könnte man
unglaublich viel schreiben. Er war nicht nur in menschlicher Hinsicht teilweise sehr schön und gelegentlich auch lustig, und äußerst preisgünstig, sondern bisweilen auch kurios, ärgerlich, abenteuerlich und völlig anders, als vorgestellt. Trotz scheinbar genauster Planung meinerseits - schließlich bin ich schon unzählige Male umgezogen - war alles ganz anders als sonst. Ich erzähle nur zwei Episoden davon. |
1) Als es
klingelte, stand vor
mir ein 2-Meter-Mann aus dem Kongo. Sehr nett, sehr freundlich, enorme Kräfte, ehemaliger Profi-Boxer und Student. Bevor seine Leute die Treppe hoch kamen, schaute er sich erst einmal in der Wohnung um, dann musterte er mich und mein Alter und meinte: "Na, das wird ja dann wohl der letzte Umzug sein." Er erschrak, merkte, was er gesagt hatte und wollte es wieder gut machen, aber ich faßte es als positives Orakel auf und bin gespannt, ob es sich bewahrheitet. Langsam habe ich nämlich wirklich genug von Umzügen. |
2)
Sind Sie schon einmal von einer 58 m² - Wohnung ohne Balkon und relativ
großem Keller in eine 32 m² - Wohnung mit Balkon und Mini-Keller
umgezogen? Machen Sie das bloß nicht, ohne Geduld für Monate aufzubringen. Die Polstermöbel und Kisten stapelten sich bis unter die Decke. Die Regale standen unmontierbar in irgendwelchen kleinen freien Eckchen. Alles, was wasserfest war, kam auf den Balkon. Im Keller stapelten sich die Umzugskisten bis zu einer Höhe, in der sie teilweise in gefährliche Schieflage gerieten. Eine Reihe davon hing bereits beim nächsten Kellerbesuch quer im Raum und wurde nur duch die gegenüber stehende Kistenreihe am Zusammenfallen gehindert. |
Alles war so
eng, daß sich noch nicht einmal eine Leiter aufklappen ließ. Ich schlief auf dem Fußboden halb im Mini-Flur und halb im beginnenden Wohnzimmer. |
Dann begann
monatelanges umschichten, umräumen, montieren und verschenken. Ich bin bis heute nicht fertig. |
Man hat als
Mensch einfach zu viele Sachen. |
20.02.2022 |
Was
ich Ihnen immer schon
einmal zeigen wollte: |
Dieser
Frischwassercontainer
steht seit Monaten in einem schwer überfluteten Bereich, dessen
Wasserversorgung noch nicht vollständig wieder hergestellt ist. |
Scherzhafte
Beschreibung: |
Stellen Sie sich
bitte vor, wie
Sie morgens im gestreiften Pyjama oder Blümchennachthemd dort Wasser
holen zum Waschen, Zähne putzen, Kaffee kochen. |
Wie machen Sie das? |
14.02.2022 |
Dies ist eine weitere Runde nächst kleinerer Blüten der ursprünglichen
Dahlie (siehe 14.01.2022). |
11.02.2022 |
Niemand im Ahrtal hätte sterben
müssen,
alle Warnungen lagen rechtzeitig vor |
Der
rheinland-pfälzische Untersuchungsausschuss „Flutkatastrophe“ hat am
Freitag, 4. Februar 2022 im Plenarsaal des Landtags in Mainz seine
vierte öffentliche Sitzung zur Beweisaufnahme durchgeführt.
|
Quelle: Landtag Rheinland-Pfalz |
TV
Mittelrhein hat
die Ergebnisse zusammen gefaßt: |
Untersuchungsausschuss befasst sich mit Warnmelde-Kette an der AhrMainz (dpa/lrs) - Vor dem extremen Dauerregen an der Ahr im Juli ist rechtzeitig gewarnt worden. Das haben zahlreiche Sachverständige und Zeugen in zwei Mammutsitzungen des Untersuchungsausschusses Flutkatastrophe deutlich gemacht. Die Fraktionen ziehen daraus unterschiedliche Schlüsse für die Befragungen, die an diesem Freitag im Landtag in Mainz weitergehen. Als erster von sechs Sachverständigen und Zeugen wird der Meteorologe und TV-Moderator Karsten Schwanke erwartet. «Inwieweit und in welcher Form die tatsächlichen eingetretenen meteorologischen Bedingungen rund um den 14. Juli in Ausmaß und Intensität vorhersehbar waren», diese Frage ist nach Einschätzung von FDP-Fraktionschef Philipp Fernis noch offen. «Auch wird der Frage nachzugehen sein, wann und wie die vorliegenden Erkenntnisse zur erwarteten Wetter- sowie Hochwassersituation an die Kreisverwaltung Ahrweiler kommuniziert wurden», sagte Fernis der Deutschen Presse-Agentur. «In diesem Zusammenhang ist natürlich auch zu klären, ob und wie die Kreisverwaltung und der damalige Landrat Jürgen Pföhler auf die vorliegenden Informationen und Warnungen reagiert haben.» Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den CDU-Politiker, weil er womöglich zu spät vor der Gefahr gewarnt hatte. Der Obmann der Freien Wähler, Stephan Wefelscheid, resümierte: «Meine Vermutung, dass die Wetterlage falsch eingeschätzt wurde, hat sich bestätigt.» Jetzt gehe es um die Frage, warum nicht entsprechend gehandelt wurde. Die Warn- und Meldeketten müssten auf mögliche Defizite und Brüche untersucht und geklärt werden, «ob und wenn ja wann» die Spitze des Umweltministeriums über die Lage informiert wurde. Nach Einschätzung der CDU-Obleute habe bereits am 13. Juli das dramatische Ausmaß der Wetterlage erkannt werden können. «Die folgenschweren Brüche in der Warnkette müssen danach passiert sein», stellen sie fest. Sie sehen in dieser Frage das Landesamt für Umwelt im Fokus: «Die meteorologischen Daten auszuwerten, hydrologisch aufzubereiten und in entsprechende Warnungen zu übersetzten, ist Aufgabe des Landesamtes für Umwelt.» An diesem Freitag müsse der konkrete Umgang mit den Daten, der Kommunikation und Organisation geklärt werden. Nach Auffassung von SPD-Obmann Nico Steinbach geht es dagegen um folgende Fragen: «Warum hat der Kreis Ahrweiler in der Flutkatastrophe erst so spät reagiert? Warum wurden Warnungen nicht in entsprechende Handlungen umgesetzt? Und welche Rolle spielte dabei der ehemalige Landrat?» Aus den bisherigen Befragungen gibt es nach Steinbachs Einschätzung vor allem drei Erkenntnisse: «Es gibt nicht nur einen Faktor, der zur Katastrophe geführt hat, sondern es war eine Verkettung mehrerer vor allem lokaler und regionaler Besonderheiten.» Zudem habe sich gezeigt: «Die Vorhersagen solcher Extremwettereignisse in genauem Ausmaß und exaktem Ort sind bis Stunden vor Eintritt mit Unsicherheiten verbunden.» Allerdings hätten dem Kreis Ahrweiler «offenbar vor der Katastrophe vielfältige Warnungen mehrerer Stellen vorgelegen». Der Vertreter der Grünen-Fraktion, Carl-Bernhard von Heusinger fasst die bisherigen Sitzungsergebnisse so zusammen: «Am Nachmittag des 14. Juli ist klar gewesen, dass eine Katastrophe bevorsteht.» Die befragten Sachverständigen hätten klargestellt, dass die Hochwasserprognosen rechtzeitig und ordnungsgemäß an die betroffenen Landkreise herausgegeben worden seien. «Es wurde bestätigt, dass die relevanten Informationen vor Ort vorhanden waren. Darin unterscheidet sich die Situation in Rheinland-Pfalz erheblich von der Situation in Nordrhein-Westfalen, wo offenbar die Warnungen gar nicht vor Ort vorlagen.»
Datum:
04.02.2022
Rubrik
Politik
|
Quelle: www.tv-mittelrhein.de
und dpa/lrs: Deutsche Presseagentur
/ Der Landesdienst Rheinland-Pfalz-Saarland
(lrs) |
Siehe auch Experte zu Flutkatastrophe: Evakuierung wäre
möglich
gewesen |
10.02.2022 |
Wie viele Ahrtal-Opfer ??? |
Bei
der Zählung
der Opfer der Ahrtal-Katastrophe werden immer die Selbstmorde vergessen. |
Weiß
jemand,
wieviele Leute insgesamt oder in den einzelnen Dörfern Selbstmord
begangen haben ? |
07.02.2022 |
Erinnerungen:
Markus
Wipperfürth, einer der ganz starken Ahrtal-Engel, hat mal wieder sein
Bilderalbum durchgesehen. (Leider hat er den Ort nicht dazu
geschrieben.) |
Hier
stand die Ahr am 14. / 15. 7.2021 bis über den 4. Stock hinaus. Keine Überlebenschance für die, die nicht rechtzeitig geflohen waren. |
Wie vom Wirt des Restaurants Bahnsteig 1 berichtet wurde, stieg die Flut in Mayschoss auf 10,30 m. |
31.01.2022
Wer Kritik und / oder deren teilweise humoristische Bewältigung nicht
vertragen kann, möge bitte für diesen Beitrag von der Website gehen. |
Die neue
deutsche Armut am Beispiel Kölns |
Eines der vielen
Dinge, die ich
der Kohlregierung und ihren Nachfolgern übel nehme, ist, daß sie unser
weltweit bewundertes Wohlstandsland (was den Bevölkerungsdurchschnitt
anging) in ein Armutsland verwandelt haben (wieder im Durchschnitt). Sie haben einfach die Werte der 68-iger und der Nachfolgezeit ins Gegenteil verwandelt. Statt Wohlstand für alle gibt es jetzt Riesen-Wohlstand für einige und Armut für den Rest. Statt sexueller Selbstbestimmung gibt es als Toleranz getarnten Saustall in allen Ausführungen und sexuelle Fehlorientierung als gesellschaftliches Muss, wenn man dazu gehören möchte. Statt Repressionsfreiheit gibt es Machtspielchen, Dominanz-Gehampel, Unterdrückungs- und Unterwerfungsmechanismen in allen Spielarten. Zickenkrieg statt Frauensolidarität.*) Egomanie statt Altruismus. In manchen Jobs "Kadavergehorsam" statt Mitbestimmung. Statt Maßhaltung Gier bei unzähligen Dingen. Die Liste ließe sich noch erweitern |
*) Ich muß immer so lachen, wenn Frauen mich beherrschen möchten. Haben die zuviel Testosteron im Blut oder was ist mit denen los? |
Jetzt werden viele
sagen, ja
aber den Leuten aus der DDR geht es doch jetzt viel besser als früher.
Erstens ist das nur teilweise richtig und zweitens bin ich der Meinung,
daß es nicht Aufgabe der Kohlregierung war, den Osten "zu bespaßen". Der Osten hätte sehr gut ohne uns leben können und unsre Regierung hätte sich um die eigenen Leute kümmern sollen. Dafür wurde sie bezahlt. |
Schauen
Sie sich die unten
stehenden Zahlen für Köln an und Sie werden sehen, daß ein
Normalverdiener (bzw. das, was man im Zeitalter der klammheimlichen
ständigen Lohn- und Gehaltssenkung darunter versteht) in Köln kaum noch
leben kann. |
Und in anderen
Städten geht es
noch viel schlimmer. Im Ruhrgebiet gibt es Leute, die brauchen 3 Jobs,
um leben zu können. Ich habe sogar einmal einen getroffen, der hatte 4
Jobs, 2 tags, 1 nachts, 1 am Wochenende, weil er noch irgendwelche
familiären Verpflichtungen hatte. |
Also Köln: |
"Einkommen und Miete sind in Großstädten die vielleicht wichtigsten Parameter für die Menschen. Die Entwicklung ist klar: Die Mieten in Großstädten steigen jedes Jahr deutlich an, das Einkommen steigt dazu natürlich nicht parallel an. Das heißt: Die Menschen müssen zunehmend mehr Geld aufwenden, um sich ein Leben in Köln leisten zu können. Wir haben hier einmal einige Zahlen aufgelistet, die zeigen, wie viel die Menschen in Köln in der Regel verdienen und was sie davon für Mieten aufbringen müssen. Hier könnt ihr auch anhand eures Einkommens vergleichen, zu welcher Gruppe ihr in Köln zählt und wie groß diese Gruppe ist." |
Quelle: https://verliebtinkoeln.com/ |
Hier der Text des
Artikels: |
Wie viel Geld verdienen die Menschen in Köln?
Die Stadt Köln hat 2016 einen Einkommensmedian erhoben, der für Köln bei 1780 Euro pro Kopf lag (Quelle: Statistisches Jahrbuch 2020, S. 129)
|
Und dies war 2016. Inzwischen ist
es noch
viel schlimmer. |
Die Mieten steigen
in
astronomische Höhen aber die Löhne und Gehälter kaum oder sie sinken. Wir brauchen ganz dringend ein vernünftiges Programm zur Beseitigung dieser Differenzen. |
CopyRight für alle Artikel des NewsLetters: |
27.01.2022
Teil 2 |
Und es kommt noch schlimmer: |
HACKER KNACKEN DIE SERVER DER IMPFSTOFFHERSTELLER – ES GIBT WOHL TATSÄCHLICH „TODESCHARGEN“ UNTER DEN SPRITZEN! |
Quelle:
https://dieunbestechlichen.com/ |
27.01.2022
Teil 1 |
Das
müssen Sie
gelesen haben: |
Vollständig geimpftes Malta erreicht Rekord-COVID-19-Todesrate |
Quelle:
https://uncutnews.ch/ |
26.01.2022 XING Meeting Haifischbecken
Immobilienmarkt |
||||||
Der Referent war ein Superprofi aus der Branche, Helge Ziegler Inhaber, Herausgeber des Fachbuchs für den erfolgreichen Immobilienverkauf und -kauf, Haifischbecken Immobilienverkauf – Die Pflichtlektüre für Immobilienverkäufer Partner / Gesellschafter, Inhaber / Wirtschaftsjurist / Experte für Immobilien-Fachbücher & -Wissen, ImmobilienFachVerlag Vorstandsmitglied, Präsident den BVFI - Bundesverband für die Immobilienwirtschaft, BVFI - Bundesverband für die Immobilienwirtschaft Ein paar Links davon sind für viele Leute interessant, z.B.: |
||||||
Kreissparkasse Köln: Preisreport Immobilienmarkt
2020 in
Köln |
||||||
Buch: Haifischbecken Immobilienverkauf |
||||||
Übrigens nichts gegen Haifische, die schmecken prima. (Scherz) |
||||||
17.01.2022 |
Nachdem sich
Freunde von mir
beschwert haben, daß man von mir nichts mehr sieht und hört, dachte ich
mir, ich mache endlich mal wieder ein Video. |
Der erste Versuch
fiel etwas
kläglich aus, nämlich so: |
Videogrüsse 17.01.2022 mit Mißgeschick |
Was
war passiert? Tja, eh, ich hatte mir endlich ein richtiges Mikrofon
gekauft. Zwar gebraucht und uralt, aber ein SENNHEISER MD 200. Leider
hatte es natürlich einen
6,3 mm Klinkenstecker, mein Computer aber nur 3,5 mm. Also mußte ein
Adapter her. Tolles Teil. Leider, wie zu sehen, kein Ton. Obwohl der
richtige Port und alles sonstige. Es stellte sich heraus, daß der Adapter eine Art Stecksicherung hat, wie man sie von manchen Flaschen kennt. Man muß also Druck in eine bestimmte Richtung ausüben. |
Da das erste Video
nur ein
spontaner Versuch war, hatte ich mich in keiner Weise vorbereitet. Beim
zweiten Versuch habe ich dann einfach wenigstens mal die Haare
ausgekämmt. Das Ergebnis ist dann dieses Video: |
Videogrüsse 17.01.2022 mit offenen
Haaren
|
Hallo
Ihr Lieben! . |
Hier
bin ich mal wieder. Zwar immer noch Umzugs- und Ahrtal-"geflasht", aber ich wollte mich doch endlich mal wieder melden. . |
Ich
werde allerdings nicht mehr dieselbe sein wie in Köln, die Katastrophe macht alt und die Scherze werden bitter. . |
Alles
weitere demnächst, . |
Eure
Annerose |
..... |
|||
14.01.2021 |
|||
Da wir hier schon seit Tagen immer wieder Sonnenschein haben, ist mir
trotz Minusgraden doch fast schon sommerlich zumute: |
|||
Ist sie nicht schön ??? Im letzten Sommer hatte ich sie in Bonn gefunden und sie hatte riesige Blüten, die aber mit jeder Runde neuer Blüten kleiner wurden. Diese Blüten hier sind schon aus der nächst kleineren Runde. |
|||
09.01.2022 |
Angela
Merkel, Helmut Kohl und der deutsche Hang zur Diktatur |
Eigentlich sollte der deutsche Bundeskanzler ja alle 4 Jahre wechseln. |
In
diesen 4
Jahren sollte er Neues bringen, Verbesserungen bringen, schlecht
Gewordenes korrigieren und dann sein Amt dem nächsten mit neuen Ideen überlassen. Diese Regelung sollte die Anhäufung von Macht, das Nichtstun, das Aussitzen von Problemen und die Zentrierung der Bevölkerung auf bestimmte Einzelpersonen unterbinden. |
|
Das funktionierte nur so lange, wie der Einfluß der Westalliierten hier groß genug war. |
So ganz
klamm
heimlich hatten viele Deutsche doch noch ihre alten Neigungen und
Bedürfnisse: Machtbedürfnis, Unterwerfungsbedürfnis, aktiv wie passiv, und - mit dem Osten kam noch etwas Neues hinzu - ein permanentes Dominanzbedürfnis. |
Letzteres gilt für die Wolfsnaturen unter uns. Wölfe im Rudel hängen
permanent zusammen herum, fallen übereinander her, beknuddeln und verbeißen sich. Pausenlos kämpfen sie aber gleichzeitig um Dominanz und nehmen sich gegenseitig das Futter ab. |
Sollte
Sie das an
Ihr aktuelles Arbeitsleben erinnern, liegen sie gar nicht verkehrt. |
Aber
die seit
Kaisers Zeiten ungewohnten demokratischen Regeln boten ein Schlupfloch. Ein Bundeskanzler konnte bis zu viermal gewählt werden. |
Und das haben Angela Merkel und Helmut Kohl genutzt. |
16 Jahre Kohl und 16 Jahre Merkel. |
Unser
Land ist
nicht wieder zu erkennen ... |
Ich kann nur warnen: Paßt auf ! |
Nie
wieder
Diktatur. Auch nicht auf die klammheimliche Art. |
|
08.01.2022 |
Ach Angela Merkel. |
Wie lange war die jetzt eigentlich an der Macht? |
07.01.2022 |
Ei, die da aus Berlin! |
06.01.2022 |
Wer ist Mal Maman? |
*) |
05.01.2022 |
Mal Maman. |
04.01.2022 |
Ja wer denn??? |
|
03.01.2022 |
|
Sie ist wirklich weg! |
|
02.01.2022 |
|
Wer? |
01.01.2022 |
Sie
ist weg. |
*)
Ich
weiß, ich weiß. Es müßte eigentlich "Mauvaise Maman" heißen. Aber
umgangssprachlich heißt es bisweilen "Mal Maman", es spricht sich in
manchem Kontext so leichter. |